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Vögel von Afrika



Afrika 2011


4. Teil 

Von Casamance nach Bamako (Mali)

22. bis 28. Januar 2011


Sehr schöne Pisten in der Casamance, teilweise nur sehr schmal und zwischen den Bäumen durch (Enduro pur).





Im Campement von Wassadou (Eingang zum Park Niokolo Koba, südlich von Tambacounda)  konnten wir hunderte von Affen beobachten (singes verts und babouins de Guinée).








Der Name singes vertes (grüne Affen) stimmt im Moment nicht ganz. Da sie die gelben Blüten mit Hochgenuss essen, wäre wohl singes jaunes (gelbe Affen) eher angebracht.





Von Kédougou (Senegal) fahren wir in Richtung Mali. Gemäss unseren Informationen ist die Strecke in Senegal geteert und die Brücke über den Falémée (Grenze zu Mali) fertig. Endlich keine nassen Füsse mehr, und das Risiko die KTM zu versenken ist vorbei! Und wirklich, die 80 Kilometer bis zur Grenze sind neu erstellt. Die Brücke steht auch, ist aber noch nicht fertig. Wir sind ein paar Wochen zu früh. Scheisse, doch wieder nasse Füsse!
Na dann mal los. Beim ersten Versuch bin ich etwas zu zögerlich mit dem Gas, mitten in der Strömung geht der Motor aus. Natürlich will er jetzt nicht mehr anspringen! Ich schiebe die Kiste wieder zurück an Land. Den Zuschauern auf der Brücke gefällts natürlich. Nach ein paar kräftigen Kicks läuft das Ding wieder. Den nächsten Versuch gehe ich mit einer lockeren Gashand an, und siehe da, ich bin drüben. Am anderen Ufer steht aber noch eine KTM! Ich wate durchs Wasser retour. Die Strömung ist nicht ohne, mit dem Töff ist es fast einfacher. Ich stehe bis zu den Knien im Wasser! Der Luftfilter lässt grüssen. Die KTM von Isabelle geht ohne Probleme durchs Wasser. Nix versenkt, alle i.O.


Danach ein kleiner "Schuh- und Sockenservice".



Nach einem steilen Aufstieg über Steine etc. erholen wir uns auf der Piste.

Kleine Dörfer unterwegs.

In Kéniéba erledigen wir die Zollformalitäten ohne Probleme, alle sind sehr freundlich. Das ist bei den kleinen Grenzübergängen meistens so, Ärger gibt es nur wo viel Verkehr ist.Hier sind die Zöllner froh, mal wieder mit einem Touristen zu sprechen. Wenn die Brücke fertig ist und die Strasse geteer, wird sich das sicher ändern, leider.

Die Piste nach Manatali (180 km) durchquert die falaise de Tambaoure. Sie ist sehr abwechslungsreich aber teilweise anspruchsvoll. Trial ist angesagt! Auch hat es eine Abfahrt, die nicht ohne ist. Die Einheimischen fahren mit ihren 125 ccm aus China durch. Wie erreichen Manantali ca. 17.00

Noch eine Anmerkung zur Übernachtung. Schon 2006 waren die Einzelzimmer in einem desolaten Zustand. In der Zwischenzeit wurden die Zimmer rege genutzt, nie renoviert, gereinigt oder was ähnliches. Zum Glück hat es aber keine Mitbewohner die unangenehm sind. Ausser Fröschen in der Dusche und Gekos im Zimmer. Am nächsten Morgen, 6.30 sind wir beim Frühstück!!!



Scheiss Lateritpiste!!!  Es lebe der Asphalt!

Kleine Ölleckage bei Isabelle. Reparatur in 5 Minuten.





In Bamako erhole wir uns im sehr schönen campemet "Kangaba" www.kangaba.com. Ca. 20 kilometer von Bamako entfernt, mitten in Eucalyptus und Bambussträuchern. Kleine Hütten aus Holz mit Dusche und WC. Wir bleiben 3 Tage.


Es stehen kleine Wartungsarbeiten an, und danach, hopp ins Wasser! Ausserdem ist Kleiderwäsche angesagt.
Lufttemperatur 36 Grad, Wasser ca. 22 und Bier ca. 5 Grad!!!


Sonntag den 30.Januar sollten wir dann in Bobo Dialsso (Burkina Faso) sein.

5. Teil

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