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Marokko 2014

5. Teil: Mhamid (Rally Mhamid Express), Merzouga, Todra-Tinerhir
vom 28.01. bis 16.02.2014

Nach 5 Tagen zuhause in der Schweiz (Fondueessen, Gordonbleu, etc.), sind wir wieder retour in Marrakech. Unser Ducato steht immer noch auf dem separaten Parplatz des Zolls vom Flugplatz Menara. Der Papierkram mit dem Zoll ist sehr schnell erledigt, ohne diesen lassen sie niemanden ausreisen. Man füllt ein Datenblatt aus, hinterlegt die Schlüssel und die Fahrzeugpapiere mit dem Parkplatzticket. That`s it!


Um 11.00 verlassen wir den Flugplatzparking und gehen zuerst mal einkaufen bei Marjane. Danach gehts in Richtung Agdz (100km nördlich von Zagora). Über den Pass Tizi N'Tichka, Ouarzazate nach Agdz.


Aussicht vom Tizi N'Tichka.



Am nächsten Morgen verlassen wir Agdz um nach Mhamid zu fahren (ca. 200km südlich, in der Nähe der algerischen Grenze). Wir wollen 2 Tage bleiben um die Rally "Mhamid Express" zu besuchen. Wir nutzen die Gelegenheit und suchen eine neue Piste. An der Kupfermine von Bleida vorbei gehts wie vorgesehen (!!!) in Richtung Mhamid.


Danach suchen wir eine Passage zum durchqueren des Jebel Bani. Jean Brucy hat uns einen Wegpunkt angegeben, welchen wir auch ohne Probleme finden. Wir erreichen ein Tal zwischen zwei Bergketten. Nun fehlt nur noch die 2. Passage. Nach 12km finden wir diese Piste (Foto oben) in einem Bachbett. "Isch jo dr Hammer, und los gohts!"



3 - 4km später ist ende der Stange (Piste). Die Piste verliert sich im Bachbett. Wir suchen eine Möglichkeit um weiter zu fahren. Auf Eselspfaden (wir sind die Esel!) gehts durchs Oued, Steine und Geröll en masse! Ich frage mich, wieso Esel da durchlaufen müssen!!! Nach 5 km geben wir die Hoffnung auf, eine Piste zu finden. Auch werden die Steine immer grösser und wir müssen unsere KTM`s über kleine Felsen "prügeln". Es wird immer mühsamer und Isabelle legt öfters mal die KTM hin. Scheisspfad. Aber das Beste kommt ja noch! Sandsturm im Anflug!


Es ist bereits 16.30, wenn wir so weiterfahren, gibts eine Nachteinlage. Ich frage mich, ob es nicht besser ist, zurück zu fahren. Isabelle will nicht, den ganzen Mist nochmals, nö. Also weiter, die Sicht wird immer schlechter, dafür bläst der Sandsturm immer kräftiger. Laut GPS sollten wir demnächst aus dem Tal raus sein. Aber lac Iriki und Erg Chegaga im Sandsturm ist auch keine besonders tolle Angelegenheit. Sehr unangenehme Sache.








Ich fahre voraus und sehe plötzlich ein Haus. Nichts wie hin. Da gibt es sicher eine Piste oder was ähnliches wo es weitergeht. Zu Fuss erkunde ich zuerst die Auffahrt zum Haus. Danach werden beide KTM`S eine sandige Passage "hochgemüllert". Das Haus ist ein Zelt mit Grundmauern und die Nomaden wundern sich wer da kommt. Die "spinnen die Touris". Aber es geht auf einer schmalen Piste weiter. Uff! 1 Stunde und 10 Minuten für 8 km!  Superleistung,  so schnell waren wir schon lange nicht mehr unterwegs! Nach 10 km sind wir aber bei der Oasis sacré (5 km vom Erg Chegagae entfernt) angekommen. Jetzt noch 50 km schnelle Piste bis Mhamid. Mich hauts auf der Piste noch ordentlich vom Ross, aber da meine Knochen nummeriert sind, passt alles bald wieder zusammen! Durch die Dünen dürfen wir dann noch im Dunkeln fahren. Geht aber ohne Probleme. Der eine oder ander Knochen schmerzt aber doch langsam. Nach einer warmen Dusche und dem Nachtessen fallen wir müde ins Bettchen.


Am nächsten Morgen stehen wir ein wenig abseits der Piste und beobachten die Teilnehmer der Rally.
Freitag, letzter Tag der Rally (5 Tage). Vor dem Start, dass obligatorische Foto mit allen Teilnehmern. Hipp-hipp hurrra.

Danach fahren wir mit den GPS Daten der Rally durch die Dünen. Wir treffen auf den Buggy (mit Corvettemotor!) des führenden Teams. Er hat eine Düne übersprungen und ist in der S....... gelandet, merde! Das wars mit der Führung! Wir können da nicht helfen. Er muss auf seine Helfer mit dem Jeep warten.


Auf dem Camping in Agdz, hatten wir noch vor unserer Abfahrt Antje und Rob getroffen. Die beiden sympatischen Holländer haben wir 2007 in Marokko kennengelernt. Seither waren sie aber niemehr da.Wir verabreden uns in Zagora, wo wir einen angenehmen Abend mit ihnen verbracht haben. Nächstes Treffen 2021!! Inch Allah. In der Garage Iriki in Zagora finden wir einen noch brauchbaren bib-mousse (Schlauchersatz). Meiner im Hinterrad ist am A..... Mit Gummizügen wird er verzurrt, und ab gehts nach Agdz.
Den Sonntag genissen wir im Camping von Agdz. Montag ereichen wir  Merzouga.


Wie immer in Merzouga, loggieren wir im Camping "la rose de sable". Wenn`s  nicht windet, das Paradis. Am Abreisetag dürfen wir dann wiedereinmal einen "schönen" Sandsturm erleben. Nix Abreise, einen Tag verlängern. Die ganze Karre ist voll Sand. Es darf gelacht, äh geputz werden! Nix Agadir, nix Waschmaschine! Also wie früher, von Hand.


In Merzouga besuchen wir unsere Freundin Zara und ihre Schwester Aïcha. Sie laden uns zu Pizza Berebère ein. Lecker lecker!


Ausflüge in die Dünen sind obligatorisch.


Hossa!!! Da fehlt doch was! Die Spur von Isabelle nach einem "Dünensprung". Ich nehme die Sache weniger schwungvoll. Aber ende Nachmittag war die Sicht nicht gut, die Dünenspitzen konnte man nicht gut sehen.

Erg Chebbi (Merzouga)



Ein anderer Tag, wir suchen eine neue Piste im Westen vom Erg Chebbi. Schöne Gegend, Fluss mit Wasser......

...oder dieses Tal, welches wir "hors piste" (in der Pampa) finden.

Wunderschön! Marokko überrascht uns immer wieder.

Immer diese Überraschungen! Wir haben uns beide "eingesandelet". Ein paar Meter weiter ist aber alles wieder ok.


Ca. 200km nördlich. Pass zwischen der Todra- und der Dadèsschlucht (2700m).
Wir bleiben 3 Nächte in Tinerhir. Am ersten Tag suchen wir neue Pisten in Richtung Alnif (die bestehendenb Pisten werden leider mit schwarzem Belag versehen).
Am 2.Tag gehts zum Pass Todra-Dadès und wieder retour. Just for fun! Einfach geil!


Am Start zum Pass in Tamtattouchte (Todraschlucht), kleine sympatische Auberge. Auberge-camping Taghrot - Tamtattouche,
E-mail: ouchn_adrar@hotmail.fr.
Hassain organisiert auch Trekkings mit Eseln oder Mulies.
Tamtattouchte, Todraschlucht.
Agadir
Im Moment sind wir in Agadir. Boule tranquille.


6. Teil



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