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Afrika 2021 - Namibia
Vom 4. Januar bis 10. Mai 2021


6. Teil - Namibia

Swakop River, Welwitschia mirabilis, Erongo Rock's, Brandberg & Ugabtal, Kalahari
Vom 26. März bis 16. April 2021 

Zum ersten Mal sind wir nun ganz alleine unterwegs in Namibia. Die ersten 2 Monate mit Astrid und Rolf, dann noch mit Gina und Lori waren sehr schön und abwechslungsreich. Nun sind wir noch zu zweit und schalten einen Gang zurück.


Swakop River valley
Seit rund einer Woche sind wieder mehr Leute unterwegs. Es ist ein nationaler Feiertag und danach langes Osterweekend. Die Namibier und auch wieder die Südafrikaner sind on tour! Schwierig einen schönen Campingplatz ohne Reservation zu finden. Also raus aus den touristischen Gebieten. Wir verschwinden in Richtung Osten. Hier waren wir ganz am Anfang unserer Reise mit Astrid und Rolf. Kleine sandige Pisten und Schluchten.
Wir durchqueren den Moon Landscape. Hier hat die Erosion in den letzten 500 Millionen Jahren eine schöne Berglandschaft hinterlassen. Sehr speziel.
Im trockenen Swakopfluss befahren wir kleine, sandige Pisten. Anfang Nachmittag finden wir schon einen schönen Platz zum Übernachten. Bis jetzt haben wir kein Auto gesehen. Beim Apéro in der Sonne, lassen wir den Tag ausklingen.

Welwitschia
- Scenic Drive - Namib-Naukluft Park
Am nächsten Morgen folgen wir dem Welwitschia scenic drive.

Welwitschia mirabilis (Wüstenpflanze, wächst nur in Namibia und Angola)
Der österreichische Arzt und Botaniker Friedrich Welwitsch entdeckte diese Pflanze im Jahre 1859.
Diese Pflanze kann bis zu 2000 Jahre alt werden (siehe Wikipedia).


Dieser "Haufen" ist rund 1500 Jahre alt und hässlich! Viel jünger, dafür schöner!
Eine männliche Pflanze.
Eine weibliche Pflanze am Ende der Blütezeit.

Nach dieser interessanten Tour geht es über "Wellblech" in Richtung Usakos. Leider ist es eine Privatpiste zu einer Lodge und wir müssen umkehren.



Vollmond im Swakoptal.
Wir versuchen auf einer anderen Piste in Richtung Usako zu fahren. Im trockenen Flussbett des Khan geht es durch eine schöne Schlucht. Wir wollen auf die Hauptpiste gelangen, aber grosse Steine versperren uns den Weg. Also retour und einen Ausgang suchen! Macht trotzdem viel Spass hier "rumzugurken"!

Erongo Rock's campsite
Ende Nachmittag erreichen wir den Erongo Rock's campsite. Es ist Sonntagnachmittag und es gibt wieder viel Platz (nationaler Feiertag vorbei). Ostern kommt noch.
Wir sind bereits zum 3. Mal hier. Ein wunderschöner Campingplatz mit viiiiiel Platz!
Hier kann man Wandern, Klettern, Velofahren und Faulenzen. Wir wollen bis am Freitagmorgen bleiben, danach ist Osterweekend und alles bereits reserviert.


Beim Sonnenuntergang sind die Farben fantastisch.


Es gibt nur 4 Plätze im Erongo Rock's Camp. Didi Rust, der Besitzer, hat die sehr schönen Plätze mitten in den Felsen erbaut. Es gibt immer einen schattigen Platz, sehr angenehm wenns heiss wird! Hier sind wir im "Wild Camp".


Dusche unter freiem Himmel.
Genauso die Toilette.


Unterwegs auf einem Trail mit Wegweisern. Nicht immer leicht zu finden im hohen Gras! Auf dem Gipfel mit 360 Grad Aussicht.


Der Aufstieg ist manchmal etwas abenteuerlich, aber wir erreichen den Gipfel ohne Probleme.


Als wir im Januar zum ersten Mal hier waren, war alles trocken und verdorrt. 2 Monate später, nach viel Regen ende Januar, war hier alles grün. Nun ist das Gras bereits wieder braun und trocken. Die Pflanzensamen sind sehr "anhänglich"!


Am späten Nachmittag gibt es dann noch ein herrliches Gewitter.
Beim folgenden Spaziergang am nächsten Morgen ist überall Wasser.



Brandberg, Ugabtal und Doros crater
Das Osterwochenende verbringen wir in der Region um den Brandberg und im Ugabtal.


Die Region Brandberg liegt im Herzen des Damaraland. Der Name "Brandberg" ist entstanden, weil der Berg bei Sonnenuntergang ganz in Rot erstrahlt.
Schöner Schlafplatz unter einer Akazia. Trotz grosser Hitze gibt es ein Grillfeuerchen. Ich liebe unsere 60 Liter Engelkühlbox, immer genug kühles Windhoek Draft!!!


Tolle Pisten in Richtung Ugabtal.


Das macht doch Spass!


Hier musste mal kurz Luft abgelassen werden.

Nach einem kurzen Zwischenstop in Swakopmund geht es nach Windhoek.

Da wir genügend Zeit haben, fahren wir über die C28 und den Bosuapass.


Die Piste C28 ist sehr abwechlungsreich.
Die Nacht verbringen wir auf dem sehr schönen Campsite Harmonie.

In Windhoek angekommen, organisieren wir einen Termin für den Service an unserem Toyota. Danach besuchen wir Manfred, bei ihm wollen wir unseren Toyota vor unserer Abreise in die Schweiz abstellen. Als alles organisiert ist, gehts zum Urban Camp.

Kalahari
Wie wollen Namibia nicht verlassen, ohne einen Teil der Kalahariwüste gesehen zu haben. Also ab, in Richtung Süden. Es bleiben noch ein paar Tage bis zum Servicetermin von unserem Toyota.

Über kleine Pisten erreichen wir die Kalahari. Entlang der Piste sehen wir immer wieder Bäume mit grossen Nestern der Webervögel.
Wir sind überrascht, wie grün die Kalahari ist. Sieht nicht immer so aus!


Es ist nicht immer einfach einen geeigneten Schlafplatz zu finden. Alles ist eingezäunt und privat. Schlussendlich finden wir aber einen  Camping à la ferme. Sehr schön.

Und immer wieder können wir Tiere boebachten.
Stausee und réserve d'Hardab (Mariental)
Als wir in Mariental eintreffen, sind wir hungrig und suchen ein Restaurant. Aber alles geschlossen. Wir kaufen uns was zu Futtern und verlassen die Stadt.
Am Nachmittag erreichen wir den Hardapdamm. Erbaut im Jahre 1962 und rund 862 Meter lang. Er dient als Wasserspeicher für die Region.
Dieses Jahr ist er erstmals seit über 7 Jahren wieder ganz gefüllt!
 


Es gibt auch einen "Game Park"  mit vielen Tieren zu besichtigen. Da es aber schon zu spät ist für eine Tour, reserviern wir uns eine Platz auf dem Camping. Wir sind eh die Einzigen!
Da es noch zu früh für "happa happa" ist, fahren wir noch der Piste entlang dem Stausee.



Das war eine gute Idee. Nach 2 Kilometern entdecken wir eine Gruppe Bergzebras (Hartman's mountain zebra). Es ist das erste Mal, dass wir Bergzebras aus der Nähe beobachten können. Sie sind etwas kleiner, aber kräftiger als Steppenzebras. Auch sind die Beine bis ganz unten gestreift.




Sehr schön, diese Tiere beobachten zu können.


Das wäre doch ein Superplatz zum Übernachten. Aber leider verboten!

Den nächsten Tag verbringen wir im Game Park.
Wir sind die Ersten am Eingang und auch die Einzigen!
Wir fahren jede Piste ab, kein Lebewesen zu sehen! Trotzdem, sehr schöne Gegend und abwechslungsreiche Pisten. Fürs Mittagessen finden wir einen schönen Platz am See.


Endlich, wir sind am anderen Ende des Parks, sehen wir eine einzelne männliche Giraffe. Kurz darauf, in einem anderen Tal, eine ganze Gruppe. Einfach genial!

Da wir mit dem Auto nicht näher ran kommen, geht es zu Fuss weiter.


Eine Gruppe Oryx ist auch unterwegs.


Und Springböcke auch!


Am Seeufer können wir auch Pelikane und Löffler beobachten.
Und ein heiliger Ibis! Amen!

Auf dem Retourweg ist die Piste leider am Ar...! Den gleichen Weg zurück ist keine Option. Also ab durch die Pampa. Noch sind keine Spuren zu sehen, aber das wird sich ändern! Vorsichtig gehts durchs Gebüsch und schon bald sind wir wieder auf der Piste. No Problemo!

Die Nacht verbringen wir auf einem Camping, ein paar Kilometer entfernt.
Bastion farm, günstiger als im Park und viel schöner.

Achtung!  Aufpassen, wer länger als beabsichtigt bleibt, auch wenns nur 30 Minuten sind, bezahlt gleich nochmals für einen Tag. Nicht sehr freundlich!




Rehoboth - Lake Oanob Resort

Noch ein sehr schöner Platz.
Ein wenig nördlich von Mariental, etwa 90 Kilometer südlich von Windhoek, befindet sich noch ein anderer Staudamm (Lake Oanob). Es gibt eine Lodge, Ferienhäuser und schöne Campingplätze am Seeufer. Wir sind wieder einmal fast die Einzigen Touris. Unser Platz liegt direkt am See, mit Küche, WC und Dusche nur für uns.
Die Frau des Managers ist aus der Schweiz (Helena) und sehr sympatisch. Wir besichtigen zusammen die Anlage.

Wenn ihr mal in der Nähe seit, unbedingt besuchen!




Auch hier ist der Stausee randvoll. Das Wasser ist blau. Die letzten 6 - 7 Jahre war der See nie voll, 2019 eine Katastrophe! Zum Glück hat es dieses Jahr genug geregnet, alles ist grün.



Frühstück in Windhoek.

Wer isst was? (ha ha!)




Demnächst  7. und letzter Teil : Kaokaland (Nord - west von Namibia), Marienflusstal und Hartmantal mit unseren Freunden Andrea, Ueli, Marion und Daniel. 6 Pesonen und 3 Landcruiser.
Das war der schönste Teil unserer Reise in 4 Monaten Namibia.








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