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Afrika 2021 - Namibie
  Abfahrt am 04. Januar 2021


3. Teil Namibia

Epupa Falls - Caprivistreifen mit Astrid und Rolf
Vom 7. bis 25. Februar 2021


Epupa Falls

Der Kunenefluss ist einer der wenigen Flüssse in Namibia die das ganze Jahr Wasser führen. Im Norden der Berge von Kaokaland fliesst er dann durch die Epupa Wasserfälle. Auf der anderen Seite des Flusses ist bereits Angola. Es gibt aber keinen Grenzposten, erst bei Ruacana. Aber im Moment geschlossen.
Die Victoriawasserfälle haben wir noch nicht gesehen, aber diese Wasserfälle hier sind absolut top. Es hat mehrere Kanäle durch die das Wasser fliesst. Die Umgebung ist auch wunderschön. Und es hat keine Touristen ausser dem Filmteam von National Geographic.


Am Tag unserer Ankunft ist das Team in voller Aktion! Sehr interessant zum Beobachten. Da wird abgeseilt, gesichert, fotografiert etc.
Am nächsten Tag haben wir die Fälle ganz für uns!







Wir campen am Ufer des Kuneneflusses. Wie fast immer, ganz alleine!
Nahe des Wassers ist es angenehm frisch.
Das Dorf Epupa wird von den Himbas bewohnt (Foto mit den 2 Frauen links).
Die Himbas sind Halbnomaden und Rinderzüchter. Es gibt noch etwa 50'000 in Namibia. Die Frauen schützen ihren Körper mit einer Mischung aus Butterfett und einer Ockerfarbe. Das schützt sie gegen Sonne und Insekten. Die gleiche Mischung kommt auf die Haare! Die Kleidung besteht oft aus Rindsleder.


In der Region des Kaokaveld leben die Herero (unter anderem). Die Frauen kleiden sich farbig und mit grossen Hüten (siehe Foto ganz links). Es gibt ungefähr 120'000 Herero in Namibia.

Wir verbringen ein paar geruhsame Tage in Epupa, dann geht es weiter in Richtung Osten. Dem Kunenefluss entlang, an der Grenze zu Angola.
Schöne Gegend entlang dem Fluss. Ein alter Mann fragt nach etwas Wasser.
In Swartbooisdrif (Ruacana) halten wir bei einem Monument das als Erinnerung an den Dorslandtrek gebaut wurde. Bauern (weisse Buren aus Südafrika) die aus Südafrika nach Angola ausgewandert sind im 19. Jahrhundert. Der Marsch war sehr anstrengend und nur wenige sind angekommen.


Région Kavango

Nahe bei Rundu nehmen wir eine Piste (ein wenig schlammig!) zum schönen Campement am Ufer des Okavangoflusses.
Da Rolf nicht mitten durch die "Pfütze" fahren wollte, ist er zu stark links gefahren! Das war aber die falsche Wahl!!! Nun steckt er fest!
Ich bin sehr zufrieden, nun kann ich mich endlich revanchieren. Rolf musste mich auch einmal aus dem Tiefsand ziehen. Es steht nun 1:1.



14. Februar - Saint Valentin !

 
Wie fast jedes Jahr organisiere ich einen kleinen Blumenstrauss!
Isabelle hat einen Butterzopf und einen Kuchen gebacken. Das war ein leckeres Frühstück.

80 km nach Rundu, direkt am Okavangofluss finden wir ein kleines Paradies. Das Buschcamp von Hellene und Arno, beides Namibier, ist der Hammer. Wir campen mitten auf der Wiese mit freiem Blick auf den Fluss. Die Beiden sind sehr nett und am Abend gibt es dann noch eine Flussfahrt mit dem Boot. Der Kühlschrank ist gut gefüllt mit Bier, als wir zurückkommen ist er aber leer, hicks!

Auf der Wiese nebenan grast "Gustav", ein grosses Hippo. Auch Krokodile schwimmen im Wasser, lieber nicht baden gehen!
Wir verbringen einen angenehmen Abend zusammen, die Umgebung ist sehr schön. Als wir zurückkommen ist es schon dunkel.






Es gefällt uns so gut, wir bleiben 4 Nächte. Es gibt einmal Crèpes und dann mal frische Pizza aus dem Ofen. Lecker lecker!

Wasserbohrloch - ein Tag mit Arno
Unser Freund Arno hat (unter anderem) eine Firma, welche Wasserbohrungen im Norden von Namibia bohrt. Das interessiert natürlich uns Männer!


Die Angestellten von Arno sind mit 3 grossen 6x6 Lastwagen unterwegs. Einer mit dem Bohrturm, einer mit Wasser und einer mit den Rohren und Kies. Das Wasser finden sie so ungefär ab 30 Metern, kann aber auch wesentlich tiefer sein. Der durch den Bohrer gelöste Dreck wird mit Hilfe von Wasser nach oben gespült. Im Spülwasser befindet sich ein Elastomer, welches ein Einbrechen des Bohrloches verhindert. Danach werden die blauen Rohre versenkt und das Bohrloch mit feinem Kies zugeschüttet. Die ganze Arbeit dauert normalerweise 2-3 Tage.Die blauen Rohre werden in der eigenen Firma produziert.


Ausserdem wird noch aus Altplastik ein Granulat hergestellt.
Aus dem Granulat werden Rohre für den Sanitärbereich gezogen.


Hellene und Arno haben uns noch ein anderes Campement empfohlen, auch am Okavangofluss. Wir bleiben eine Nacht da.
Ende Nachmittag sind wir wieder mit dem Boot auf dem Fluss unterwegs. Wir versuchen es mal mit Fischen. Na ja, für ein Nachtessen war der "Winzling" dann doch zu wenig!
Trotzdem eine toller Ausflug, wir haben viele Hippos, Krokos, Fischadler und andere Vögel gesehen



Caprivi
Strip
Der Caprivi Strip ist rund 450 km lang und etwa 30 km breit und liegt im Nordosten von Namibia zwischen Angola und Botswana. Der neue Name ist Zambèze oder Zambezi.
Von Divundu gelangt man über Katima Mulilo an die Grenze zu Sambia und weiter an die Viktoriafälle.
Die Region ist im Sommer, durch den vielen Regen, sehr feucht. Entlang dem Fluss gibt es viele schöne Palmen.
Auf dem Weg nach Botswana, Angola und Sambia durchqueren auch viele Elefanten und Büffel dieses Gebiert.

Der Bwabwata National Park ist eine grosse geschützte Region mit vielen Parks, darunter der Mahango Game Area und Buffalo Core Area.

Der Eintritt kostet ungefähr Euro 5.- (NAD 90) pro Fahrzeug und Tag. Der Park ist nicht eingezäunt, somit können sich die Tiere frei bewegen. Die Pisten sind recht gut in Schuss, aber ein 4x4 ist angeraten! Übernachten innerhalb des Parks ist verboten.
 

Mahango Game Area
Die Mahango Game Area südlich von Divundu liegt auf der rechten Seite des Okavangoflusses. Es ist der erste Park, den wir besuchen. Kaum drinn, wir sind begeistert! Tiere wohin man sieht, unsere ersten Zebras! Ein Paradies.
Seit dem Coronaausbruch vor über einem Jahr hat es nur wenige Touristen. Die Tiere haben sich nun daran gewöhnt und liegen oft auf die Piste. Wir fahren daher sehr langsam und halten jeweils an um sie nicht zu stören. Haben ja genug Zeit!
Einige Fotos, juste pour le plaisir des yeux !


Ein Büffel ist etwa gleich gross wie ein Pferd, aber eine Giraffe ist schon etwas grösser! Tolles Foto!


Wir sind begeistert von den Zebras. Die vielen Jungen sind "schnuckelig"!


Schaut euch mal die Beine des kleinen Zebras an. Die sind ja beinahe gleich lang wie bei Mutti! Dadurch sind sie auch besser von den Angreifern geschützt.


Un tsessebe, une espèce d'antilope Koudou


Büffel



Strauss männlich
Strauss weiblich


Grüne Meerkatze weiblich mit Nachwuchs
Impala


Gnous


Rappenantilope


Kwando Core Area
Südlich der Stadt Kongola, am rechten Ufer des Kwandoflusses, mit einer Fläche von 1'280 km2.


Wir verbringen 2 Nächte im Nambwa Campsite. Von unserem Essplatz haben wir eine tolle Aussicht auf den Fluss Kwando.

Da es keine oder nur wenige Touristen hat, sind die Pisten zugewachsen. Das Gras ist bis zu 3 Meter hoch! Super.
Der Park ist wunderschön, jedoch sieht man die Tiere nur schwer im hohen Gras. Im Winter (Trockenzeit April bis Oktober) ist es sicher einfacher. Aber wir kommen wieder!


Wir beliben einen moment am Horse Shoe und beobachten eine Gruppe von Pavianen. Sehr interessant und lustig.
Hoppe hoppe Reiter?
Mal oben, mal unten.


Wir sind an der Grenze zu Botswana, weiterreisen aber verboten!

Nkasa Rupara National Park
Dieser Park ist ungefähr 80 km südlich von Kongola, auf der C49, an der Grenze zu Botswana. Ein guter 4x4 ist sehr zu empfehlen in der Regenzeit. Die Pisten verschwinden teilweise im Wasser.
Wir verbringen 2 Nächte im Livingstone Camp.


Nicht immer einfach die Tiere zu beobachten, das Gras ist teilweise sehr hoch. Mehrere Male sind Wildschweine auf der Piste oder sie suhlen sich in den Pfützen.
Auf einer kleine Piste die in Richtung Botswana führt, müssten wir durchs Wasser. Astrid erkundet die Wassertiefe und wir entscheiden uns umzukehren! Ganz schön tief und wir hätten ja wieder den gleichnen Weg zurück. 

Die Piste zum Livingstone Camp ist sehr schlammig und hat einige "nette" Pfützen! Über 2 Brücken gelangen wir zu unserem Platz.
Hier endet unser Ausflug in den Caprivi Strip. Es geht zurück nach Divundu.

Buffalo Core Area
Dieser Park ist im Süden von Divundu, diesmal auf der rechten Seite des Okavangoflusses.

Wir erreichen den Park anfangs Nachmittag. Wir sind wieder einmal begeistert, oberhalb des Flusses Okavango sehen wir die Popa Fälle. Die Pisten sind mit vielen grossen "Pfützen" garniert! Tier sind nicht viele sichtbar, nur ein paar Antilopen. Nada!


Dann, kurz um die Ecke, da liegt Mama Löwe gemütlich am Weg! Sie lässt sich durch uns nicht stören und wir können sie rund 20 Minuten beobachten. Oberhammer!!!


Am Flussufer können wir auch eine grosse Gruppe Hippos beobachten.


Popa Falls


Wir verbringen die Nacht im Camping White Sands Lodge. Ein schöner Platz bei den Popa Falls. Wir besichtigen die neue Anlage (Restaurant wird im Oktober fertig) mit Lynn, der Managerin.
Eigentlich wollten wir am folgenden Morgen nochmals in den Buffalo core Area, aber der Regen hält uns davon ab. Wir entscheiden uns, langsam in Richtung Swakopmund zu fahren.






Hoppla! Aber der Frühling ist schon vorbei!


Oben: Wer will nochmal?




Links: Früh übt sich wer ein Meister werden will!!!


Regelmässig sehen wir die gelben Schmetterlinge auf der Piste. (Eurema brigitta - Broad-bordered grass yellow).



Ha ha! Kein Kommentar! 

Freitag 5 März sind wir in Swakopmund zurück. Zuvor haben wir kurz den Etosha Park besucht. Unterwegs haben wir einen Gepard mit Nachwuchs beobachten können.
Unterdessen sind unsere Ferund Gina und Lori für 3 Wochen eingetroffen.

Die nächsten Geschichten gibt es dann im 4. Teil!





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