Afrika 2019-2020
Abfahrt am 1. Dezember 2019
|
5. Teil
Mauretanien und Sahara Occidental - vom 14. bis 23.02.2020
Banc d'Arguin, Sebkha Imlili, Dakhla, Piste
Laayoune-Smara (oued Seguiet
el Hamra)
|
Der Grenzübertritt auf der senegalesischen Seite ist problemlos und schnell.
Die Mauretanier haben hingegen alles genau kontrolliert, aber alles ok.
Gut zu wissen, bei
der Einreise nach Mauretanien haben wir dem Zöllner gleich am Anfang
gesagt, dass wir 2 Flasche Wein und 2 Büchsen Bier an Bord haben.
Aussage des Zöllners: Kein Problem, dass ist für den persönlichen Gebrauch!
|
|
|
Ein
paar Kilometer nach dem Damm, geht es über eine kleine Piste weiter.
Etwas abseit finden wir einen schönen Platz für die Nacht. Betty und
Serge sind mit von der Partie.
|
Am nächsten Morgen
fahren wir in Richtung Nouakchott. Solange es geht, bleiben wir auch
der Piste. Ein neuer Kanal wurde gebaut, sehr zur Freude der vielen
Tiere! |
|
|
Ein kleiner Abstecher ins Fischerdorf. Wollten eigentlich Brot kaufen, aber nix "pane"!
|
|
|
Nouakchott
|
|
|
In
Nouakchott treffen wir auf unsere Freunde von SudRando. Sie haben hier
ihr Raid beendet und wir verbringen einen lustigen Abend zusammen.
|
|
|
Da
unser Toyota bereits mehr als 10000 Km in Afrika gelaufen ist,
spendieren wir ihm einen Ölwechsel. Wir kaufen 12 Liter Öl und einen
original Filter in einer der vielen kleinen Läden an der Haupstrasse.
Der Verkäufer bringt uns dann gleich noch zum Mech um die Ecke.
Zack-zack, Öl raus, mehr oder weniger alles ins Gefäss, und die Sache
ist erledigt! Kostet uns dann noch Euro 5.- für die Arbeit! Da etwas Öl
ausgelaufen ist, wird das Boden abgetragen und entsorgt!!! ???
|
Banc d'Arguin
|
|
|
Danach
fahren wir in den Nationalpark Banc d'Arguin, leider ist gerade Flut,
und wir können nicht dem Strand entlang surfen. Ist ja auch besser für
die Karosserie! Also ab auf die Strasse. Weiter nördlich geht`s dann
aber über schöne, sandige Pisten zu unserem bevorzugten Campement am Cap Tafarit.
Und Überraschung, wer ist auch dort? Unsere Freunde Betty und Serge.
Zusammen essen wir im Restaurant leckeren Fisch. Das ist für längere
Zeit unser letztes Treffen, denn sie wollen über die Strasse direkt
nach Marokko reisen. Wir hingegen nehmen es gemütlich über die Pisten
bis zur Grenze.
Mit Freude haben wir gesehen, dass das Campement Cap
Tafarit gut unterhalten wird. Seit unserer letzten Reise wurde ein
neuer Speisesaal gebaut und die WC`s und Duschen sind auch ok. Wir
kennen diesen Ort seit 2006 und zwischen 2010 und 2016 war eine sehr
schlechte Zeit. Keine Touristen und die Infrastruktur war marode.
|
|
|
Die Wegweiser sind nicht mehr erkennbar.
|
Zuwenig Schwung = eingesandet.
|
|
|
Ander sind wohl steckenbeblieben....! Nicht immer einfach in der Wüste!
|
|
|
Entlang schöner Dünen geht`s weiter.
|
Wir
suchen einen schönen Schlafplatz mit hartem Untergrund! Wir haben genug
Zeit und finden etwas Passendes. Es hat den ganzen Tag gewindet und
jetzt beruhigt sich die ganze Sache, wenigsten kurzfristig! Isabelle
lässt die Drohne steigen und filmt die Umgebung. Danach startet der
grosse Ventilator wieder und "ventliert" die ganze Nacht! Haben
trotzdem ruhig geschlafen.
|
Die Ausreise aus Mauretanier ist in 15 Minuten erledigt! No problemo!
|
|
|
Danach durchs sogenannte "no man's land zwischen
Mauritanien und Marokko". Ungefähr 3 Km schlecht Piste mit vielen Autowracks. Mit dem LandCruiser geht das viel besser als letztes Jahr mit dem Ducato!
Beim marokkanischen Zoll get`s dann immer ein bisschen länger. Aber
nach rund 2 Stunden ist die Sache erledigt. Auch no problemo! Hatten
doch einige Bedenken wegen unserem algerischen Visum.
|
Maroc
|
|
|
|
Und
wieder sind wir in Maroko. Beim Motel Barbas (rund 70 Km nach der
Grenze) halten wir und essen eine Pizza. Mit vollem Bauch fahren wir
dann in Richtung Strand um einen Platz für die Nacht zu suchen. Und wer
ist auch schon da? Genau, Betty und Serge! Toller Platz, nur leider ist
der "Ventilator" wieder auf Stufe 3! Trotzdem unternehmen wir gemeinsam
einen kleinen Spaziergang.
|
|
|
|
|
Sebkha Imlili (kurz vor Dakhla)
|
|
|
|
Bereits
zum zweiten Male sind wir hier. Unglaublich, mitten in der Wüste sind
rund 160 "Salzwasserlöcher", bis zu 55 Meter lang und 4,6 Meter tief.
Hier leben auch Fische der "Marke" Tilapia de Guinée. Einfach unglaublich!
|
|
|
|
|
|
In Dakhla, gönnen wir uns im Restaurant "Villa Dakhla" ein exklusives faux-filet de
boeuf ! Hammer!!!
|
|
|
Unterwegs treffen wir viele Dromedare mit ihrem Nachwuchs.
|
Kurz vor Boujdour, schöner Platz fürs Mittagessen. |
Piste Laayoune-Smara (oued
Seguiet el Hamra)
Kurzer Zwischenstop in Laayoune um günstigen
Diesel und den Wassertank aufzufüllen. Nicht immer einfach gutes Wasser
in der Westsahara zu finden. Meistens ist es salzhaltig, mit Chlor
versetzt oder es "stinkt" nach Schwefel.
Nachdem Diesel- und Wassertank gefüllt sind, suchen wir einen
windgeschützten Platz, entlang der Piste im oued Seguiet et Hamra, zum
Schlafen.
Diese Piste haben wir 2014, mit unseren Freunden mit Claudia und David, bereits durchfahren.
|
|
|
La
zaouïa et la mosquée du fils d'un Cheikh
fondateur de Smara, qui a été détruite par les inondations de novembre
2016 et qui n'est pas restaurée...
Das ist schwierig zum Übersetzen, deshalb lass ich`s!!!
|
|
|
Heute ist Sansturm angesagt! Die Dromedare scheint dass aber nicht zu stören.
|
|
|
Es
ist echt schade, Scheisswetter! Die Piste ist kaum zu erkennen und der
"Ventilator" dreht im roten Bereich! Dann muss auch noch ein sandiges
Oued durchfahren werden und die Piste ist unauffindbar. Ich schalte auf
Allrad und Untersetzung und ohne einmal einzusanden, finden wir nach
einiger Zeit die Piste wieder. "Isch scho e geile Charre!"
|
|
|
Nach
einem langen, harten Tag erreichen wir Smara. Im Camping, einige
Kilometer vor Smara, essen wir gemütlich unserer erste Tagine.
|
|
|
Am
nächsten Morgen windet es immer noch sehr stark. Wir denken am Meer ist
es sicher ruhiger. Falsch gedacht! Hier ist alles noch schlimmer! In
Akhfenir fotografieren die Leute wie wenn sie so etwas noch nie gesehen
hätten! Nach einer kleinen Pause fahren wir in Richtung Tantan. Im Ksar
Tafnidilt verbringen wir die Nacht und das Wetter beruhigt sich auch.
|
Demnächst:
Icht, Tafraoute, Retour in Agadir, Taliouine und Umgebung
Toubkal, danach "Ausgangssperre" im Paradis Nomade, Agadir, ... inch
Allah !
|
|
|
|