Skandinavien 2013
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3. Teil: - Nordschweden, Lappland, Kiruna und der Nationalpark Abisko Vom 04. bis 09.08.2013
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Nachdem
GiLo (Gina & Lori) uns verlassen haben, geht es weiter nach Norden in Richtung
Kiruna. Falls das Wetter so gut bleibt, evtl. auch bis zum
Nordkapp.
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Ungefähr
50 Km nach Umea finden wir einen schönen, grossen Platz zum
Cämpen. Am Fluss gelegen mit kleinem Sandstrand. Ausser uns, sind noch
2 andere Wohnmobile vor Ort. Wir geniessen die Sonne und das angenehm
warme (kühle?) Wasser. Zu unserer Überraschung hat es auch noch Duschen
mit Warmwasser, Toiletten mit Papier, eine Kochgelegenheit plus eine
Waschmaschiene und Tumbler! Und alles kostet nix, gar nix! Denke das es
früher mal ein Campingplatz war. Trotzdem wird die ganze Sache noch
gepflegt. Wo gibt es das bei uns? Bitte sofort melden per Mail!!! Hier könnte man problemlos ein paar Tage bleiben, doch wir haben ja noch das Nordkapp auf der Wunschliste.
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Mardselforsens Naturreservat. Mardsele Wir
folgen dem Flusslauf bis nach Mardsele. Hier wollen wir eine Wanderung
zum Wasserfall machen. Ein sehr schöner Wanderweg über Hängebrücken,
schmale Stege etc. Schöne Wanderung von ca. 1 Stunde, wirklich sehr zu
empfehlen. |
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Den ganzen Tag fahren wir dem Flusslauf entlang, wunderbare Landschaft. Unterwegs immer wieder Rentiere.
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The
Pite River and Storforsen
Am
folgenden Tag ist ein Halt bei den "Wasserschwellen" von
Storforsen auf dem Programm. Laut Reiseführer der grösste "cataractes
naturelles" von Nordeuropa.
Auch hier gibt es wieder einen sehr schön angelegten Rundwanderweg. Die Ferien entwickeln sich langsam zu Wanderferien. Da
Sonntag ist, sind auch viele Schweden unterwegs. Es hat viele
"Badewannen" zum bädele, Grillstellen mit Holz und Tische mit Bänken
zum Verweilen.
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Seit
einiger Zeit halte ich bei allen Fischerei- und ähnlichen Läden
an. Habe ich von Lori gelernt! Shopping und ich, dass passt doch
eigentlich nicht so richtig! Suche aber noch eine spezielle Axt zum
Holzspalten. Lori hat bereits eine gefunden! Die Meldung von Isabelle:
"Ah! les hommes....! Endlich, in Jokkmokk, finde ich in einem
Fischreiladen ein passendes Teil. Super Axt, gefällt mir sehr, aber der
Preis (699 Schwed. Kronen) ist zu teuer. Wird von der Buchhaltung
abgelehnt. Wir fahren zum nächsten Shop, ein Eisenwarenladen. Hier gibt
es billige Teile (ca. 150 SK) aus Massenfabrikation. Will ich aber auch
nicht. Wir fahren los und ich drehe noch eine Zusatzschlaufe. Per
Zufall landen wir wieder vor dem Fischereiladen! Trotz Protesten gehe
ich wieder rein. Ich suche mir die schönste Axt aus und fange an zu
"märte". Habe ich in Afrika gelent. Ich bin sehr zufrieden, statt 699
habe ich 550 SK bezahlt. Eine schöne, von handgeschmiedete Axt der
Firma Wetterlings in Storvik (Mittelschweden) ist nun in meinem Besitz.
Auch die Buchhaltung ist zufrieden. Achtung Bäume, ich komme!
Einige
Kilometer ausserhalb der Stadt finden wir wieder einen schönen Platz am
See. Ich verschwinde schnellstens im Wald um Holz zu organisieren. Die
Bäume fallen am Laufmeter! Es gibt heute Kotelette vom Holzfeuer.
Lecker, lecker. Schade das GiLo (Gina & Lori) nicht mehr da sind. Sonnenuntergang
vom Feinsten und wir geniessen die Zeit. Auch hier könnte man bleiben, aber am nächsten Morgen beginngt es zu regnen. Also fahren wir nach Kiruna.
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Der Turm mit Uhr vom Rathaus.
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Die Miene von Kiruna.
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Kiruna
Und
endlich sind wir in Kiruna, der nördlichsten Stadt Schwedens,
angelangt. Die Stadt wurde für und von der Miene gebaut. Die Stadt hat
keinen besonderen Charme. Ein wenig farblos, ohne Sonne, dafür mit
Regen. Aus Erfahrung wissen wir, dass es bei der
Tourist-Information immer Internet gibt. Also nichts wie hin.
Wetterprognose fürs Norkapp, einige unwichtige Mails, WhatsApp etc. Da
es auch noch ein Restaurant gibt, füllen wir den Bauch gleich auch
noch. Auch ein kleiner Rundgang durch die Stadt darf nicht fehlen.
Die Prognosen fürs Nordkapp sind nicht so gut.
Regen und Temperaturen von 10-15 Grad. Also beschliessen wir, die
zusätzlichen 650 Kilometer zu streichen. Wir kommen ja wieder, dann
aber wenn der Tag 24 Stunden Sonne hat! Muss ja nicht alles
beim ersten Mal gesehen werden.
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Skistation in Kiruna mit 3 Liften.
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Die Kirche (1912) in Form eines Samenzelltes (Samen = Ureinwohner des Nordens). Gebaut aus Holz und rot angestrichen. |
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Etwa 100 Kilometer nördlich von Kiruna treffen wir auf den Nationalpark vom Abisko.
7500 ha gross, einer der meistbesuchten Parks in Schweden. Start des
450 Km langen Kungsledentrail. Ist doch ein wenig zu lang für uns.
Ausserdem ist es neblig und kühl. Wir informieren uns an der
Tourist-Information über das Wetter der nächste Tage und kleinere
Touren. Tärä, für den nächsten Tag ist schönes Weter angesagt. Einen
Platz zum Cämpen finden wir 13 Km weiter. Tatsächlich, am nächsten
Morgen ist das Wetter tiptop. Mit dem Sessellift fahren wir auf ca. 900
Meter hoch. Von hier aus hat man eine schöne Aussicht auf die Umgebung.
Eine Rundwanderung mit Picknick oben und der Abstieg à pied
runden einen sonnigen Tag ab.
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Der
Abstieg ist nicht ohne, aber doch sehr schön. Ab ca. mitte des Weges
beschliessen wir den direkten Abstieg durch die Pampa. Über weiche
Moosmatten und kleine Moore gelangen wir zum Ducato. Heute werden wir
sehr gut schlafen. Am nächsten Tag geht`s dann nach Norwegen.
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Demnächst: Norwegen mir seinen Fjorden, und retour in Schweden mit Rentierherden und Bärenpark. À bientot.
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