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Marokko 2016


3. Teil: Von Guelmim nach Smara, mit Astrid und Rolf, auf den Spuren von Michel Vieuchange (erster Europäer der die verbotene Stadt Smara in Jahre 1930" besucht" hat) - Plage Blanche, Tifnit, Agadir
Vom 29.01. bis 27.02.2016


Am 29. Januar verlassen wir Mhamid und fahren durchs Dràatal via Zagora nach Agdz. Da die Schleusen im Stausee von Quarzazate gerade offen sind, hat es viel Wasser.

(Am 31. fliegen wir für 3 Tage in die Schweiz)



In Agdz haben wir mit unseren holländischen Freunden Antje und Rob abgemacht. Ein paar Tage zuvor haben wir ihnen ein Mail geschickt und gefragt, ob sie auch in Marokko sind. Per Zufall passte der Treffpunkt in Agdz perfekt für alle! Es ist bereits das dritte Mal das wir uns in Maroko treffen. Am Abend lädt Rob uns, und ein mit ihnen befreundetes Paar aus Frankreich, zum Abendessen ein. Wir verbringen einen schönen Abend zusammen.

Wieder retour in Marokko (im Gepäck Fondue und Raclette) verbringen wir ein paar schöne Abende mit unseren Freunden.
Samstagabend: Fondue im Paradis Nomade mit Jacqueline und Robby, Müriel und Laurent und ihren Freunden.
Sonntagabend: Raclette bei Fam. Brucy mit Paolo und Rose, welche eine Woche in Marokko sind.
Ausserdem waren wir bei unserem Freund Omar für eine gute Tagine eingeladen. Dabei auch Paolo und Rose.
Nun weiss ich auch endlich, warum die Waage zuhause immer ein paar Kilo mehr anzeigt!!!

Dazwischen wird ein kleiner Service gemacht, Gummi gewechselt, Wäsche gewaschen etc.
Am Mittwoch starten wir in Richtung Guelmim, wo wir unsere Freunde Astrid und Rolf treffen.


Im Camping Sabra in der Nähe von Guelmim treffe ich meinen Freund, den Esel (Eseltreffen!).

Der Camping Sabra befindet sich an der Strasse in Richtung Plage blanche, am Ausgang des Dorfes Laksabi links, le Domaine camping Sabra, chez Nicole et Pierre-Jean.

Am Abend bereitet uns Nicole ein sehr gutes Abendessen vor. Wir essen am offenen Feuer!

Donnerstag, 11 Februar starten wir unsere Tour, auf den Spuren von Michel Vieuchange, in Richtung Smara.


Zeitweise sucht Astrid die beste Spur für die CATI. Rolf muss nur noch folgen!


Michel Vieuchange
Smara
Verbotene Stadt

Smara, sagenumwobene Ruinenstadt am Rande der mauretanischen Wüste - der blosse Klang fasziniert den kaum zwanzigjährigen Michel Vieuchange. 1930 bricht er auf, Smara zu suchen. Er ist sich der Gefahr bewusst: für Christen ist der Teil der Sahara verboten, sein Leben ligt in der Hand seiner arabischen Führer, Scheichs verschiedener Berberstämme, denen er reichlich Geld verspricht. Aber kann er ihnen trauen?
Mühsam kommen sie voran, Krankheiten schwächen ihn, doch gewissenhaft fotografiert, vermisst , notiert er jede Einzelheit. Je mehr Schwierigkeiten zu bewältigen sind, je quälender der Marsch wird, desto verbissener, ja grimmiger entschlossen verfolgt er sein Ziel, koste es, was es wolle. Es sollte ihn sein Leben kosten.

"Smara, Stadt unserer Träume, zu dir wandern wir, dich zu erobern."
Michel Vieuchange



Unser erstes Bivouac in einer Palmenoase südlich von Tiglit.



Sehr schöne Gueltas ("Badewannen" mit Wasser). Blühende Dattelfrucht mit Bienen.


Nachdem wir die geplante Route infolge zu hohem Wasserstand des Dràa (wie vor einem Jahr mit Bruno) nicht fortsetzen konnten, sind wir östlich bei Tiglit ohne Probleme weitergekommen.


Für das zweite Bivouac halten wir bereits gegen 16.00. Wir finden einen schönen Platz ein bisschen Abseits der Piste. Wir duschen (!!!) und dann gibts eine Flasche Crémant d`Alsace.
4 Sterne Bivouac mitten in der Wüste!
Gruess an Claudia und David (Tortour).

Euphorbia echinus
In dieser Region gibt es viele "Stachelpflanzen". Leider blühen diese erst ein wenig später.


Da Rolf auch mal gerne KTM fahren will, wechseln Isabelle und er die Plätze. Die Ausrüstung passt, nur die Schuhe sind ein bisschen knapp.


Isabelle macht auf Copilot und Astrid pilotiert die CATI. Nach der Passage durch den Dràa wird die Piste aber ein wenig zu schräg, das Risiko umzukippen ist zu gross. Also retour und parallel gehts auf einer anderen Piste weiter.



Unser drittes Bivouac, südlich von M'Sied. Auch ein schöner Platz.
Von unseren Matratzen aus sehen wir die 2 "Dromedare"am grasen.


Während der Nacht fängt es an zu stürmen. Unser Zelt hält sich wacker!

Am 14. Februar (Valentinstag) überaschen wir unsere Frauen mit einem Blumenstrauss aus der Wüste. Isch das nit romantisch? Das gitt Bonuspunkte!


In dieser Region trifft man sehr selten Leute, ausser manchmal Nomaden. Oft sieht man Militärbauten, hier ein Schiessplatz in der Wüste. Militär haben wir aber nie gesehen.


Hier gibts kein Durchkommen für die CATI. Ein Akazienast steht im Wege. Neben der Piste siehts auch schlecht aus, also ab mit dem Teil!
No Problemo, Rolf hat alles dabei. Es fehlt nur die Motorsäge (Lori hätte die dabei!). Nach einer halben Stunde fällt der Ast und der Weg ist frei.


Wir erreichen Smara mit einem "tollen" Sandsturm im Gepäck. Zeitweise sieht man nur 2 Meter weit. Wir halten im Camping von Smara und per Zufall ist der Besitzer anwesend. Es ist Sonntag und es wird gearbeitet. Der Campingplatz ist nicht durchgehend geöffnet. Wir fragen ob wir bleiben können. Kein Problem, es werden sogleich Teppiche auf den Boden gelegt, Tee zubereitet und wir können bleiben solange wir wollen. Am Abend sind wir dann alleine, der Besitzer geht retour nach Smara. Der Sandsturm dauert noch 2 Tage und wir bleiben 3 Nächte hier. Die kleine Katze geniesst die Zeit mit uns.




Und endlich, der Wind lässt nach und die Welt sieht ganz anders aus! Nach einem guten Frühstück an der Sonne gehts ab in Richtung Guelmim.
Eigentlich wollten wir ja in Richtung Laâyoune, aber laut Wetterbericht kommt Regen auf.


Kleine Pause in der Geisterstadt Hawza. Durchfahrt über einen ausgetrockneten See. Yeahhhhh!!!


Mittagspause in einem Tal. ...und gleich danach, eine steile mit Steinplatten versetzte Passage. CATI meistert auch diese Steigung ohne Probleme.

Cratérope fauve
Für unser letztes gemeinsames Bivouac finden wir eine schöne Ecke.
Für Isabelle bleibt genug Zeit die Vogelwelt zu beobachten. Hier ein Cratéropes fauves.

Sehr abwechslungsreiche Gegend. Gueltas, Sanddünen, Felsenformationen etc.
Hier sieht es fast aus wie in Mauretanien. Freue mich schon auf nächstes Jahr.


Die Stadt M'Sied aus der Ferne.
Nach der Mittagspause, 15 Kilometer vor M'Sied, beschliessen wir zwei direkt nach Guelmim zu fahren. Wir wollen in unserem Bus schlafen und es ist Regen angesagt. Ca. 15.00 starten wir und 250 Kilometer später (ohne Halt!) sind wir bei unserem Bus. Es ist schon dunkel und Isabelle will noch Brot kaufen. Wir stehen vor dem Campingplatz und das Tor ist geschlossen. Nun fängt es an zu "Schiffen" und bis das Tor offen ist, sind wir nass! So eine Scheisse!!
Ab ins Auto und Umziehen. Danach gibt es bei Nicole ein leckeres Nachtessen. Zusammen mit einem  franz. Paar (haben wir in Smara getroffen) beenden wir diesen Tag noch gemütlich am offenen Feuer.


Wir bleiben noch einen Tag im Camping und trocknen unsere Kleider und die KTM`S. Am nächsten Abend schlafen wir am Plage Blanche.







Isabelle ist mit dem Fotoapparat unterwegs.
Sie fotografiert eine Gruppe Enten.






                                                                          
Canards Tadorne Casarca

Canards Tadorne Casarca
Fauvette passerinette

Fauvette passerinette, de passage. Nix Übersetzung!! Pouillot véloce ou ibérique, que l'on voit un peu partout. Auch nix!!
Mehr Informationen unter Marokko Vögel.

Sidi Ifni
Wir verbringen die Nacht am Strand von Tifnit.
Blick aus unserem Bus.


Retour in Agadir, Paradis Nomade, ein kleiner Service im Schatten der Arganbäume ist angesagt. Donnerstag, Rando Raid Maroc, unsere Freunde Jean und Géraldine Brucy beenden mit ihrer Gruppe die Tour.
Ein letztes Aufwärmen am Morgen (et Tic et tac, et .......).




Wir sind zum Mittagessen eingeladen bei unseren Freunden André und Corine. Es gibt eine Piste welche beim Paradis Nomade beginnt und in der Nähe unserer Freunde aufhört. Theoretisch. Es sind ca. 35 Kilometer und wir planen grosszügig 2 Stunden ein. Nach ca. 20 Kilometern ist die Piste aber komplett abgerutscht. Kein Durchkommen!! Wir müssen eine andere Strecke planen und nach 100 Kilometern und eine Stunde zu spät sind wir da. Das Essen hat sehr gut geschmeckt.




Da wir Zeit haben, gehts los mit Erbeerkonfitüre machen. Sehr lecker!!!

Sonntagnachmittag sind auch Astrid und Rolf wieder bei uns im Paradis Nomad. Am Dienstag gehts gemeinsam ab in Richtung Toliouine







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