Afrika 2018
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2. Teil: Sénégal und mitten durch
Mauritanien (Kiffa - Passe de Néga - Tidjikdja - Atar)
Vom 15.01.2018 bis 01.02.2018
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Wir verlassen den Nationalpark
von du Niokolo Koba und auch unsere Freunde Astrid und Rolf verlassen
uns heute (Sniff). Sie wollen weiter in Richtung Südafrika und wir in
Richtung Marokko retour.
Die 70 Km nach Tambacounda sind schnell zurückgelegt und ein Hotel mit
Schwimmbad ist auch schnell gefunden. Schwimmbad? Es sind bereits 38
Grad!
Ende Nachmittag gehts ab in die Stadt. Es sind einige kleine
Reparaturen beim Schneider zu erledigen. Der Taxifahrer versteht nur
"Bahnhof", aber schlussendlich landen wir mitten im "Schneidereiland".
Jetz noch Kohle wechseln auf dem Schwarzmarkt (kein Problem, der Kurs
Euro-CFA ist fix) und dann wird ein kühles Gazelle (süffiges Bier!)
fällig. Aber so einfach ist das gar nicht, also ab ins Taxi. Aber der
Fahrer versteht uns noch weniger als der Erste (ist gar nicht
möglich!), aber wir schaffen dass trotzdem, wie immer. Im "centre
artisanal" werden wir fündig. Es gibt kühles Gazelle und einen Teller
mit senegalesischem Essen (war recht gut, mit Bier!) und dass alles für
ein paar CFA.
Tambacounda: Die Lastwagen sind so hoch
beladen, da kommt schon mal eine Elektroleitung in die Quere. Da
wird diese halt mit einem Holz angehoben!
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Von
Tambacounda aus fahren wir in Richtung Norden. Diese Piste haben wir
2010 schon einmal gefahren. Durch viele kleine Dörfer geht es von der
Savanne langsam in den Sahel über. Es ist eine wirklich schöne Strecke,
sehr zu empfehlen. |
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Sehr schöne Baobabs (Affenbrotbaum).
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Es ist die Zeit der Blüte.
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Je weiter wir gegen Norden
kommen, je mehr Herden von Zébus und Ziegen kommen uns entgegen. Es
sind Nomaden (peuls Nomaden) die vom Sahel in Richtung Savanne ziehen.
Im Norden wird das Futter langsam knapp. Es sind tausende von Tieren
die uns entgegenkommen. Sehr eindrücklich.
Die kleinen und neugeborenen Tiere werden auf einem Karren verstaut und
von Eseln gezogen mittransportiert. Für sie ist die Reise noch zu
anstrengend. Auch Zelte, Esswaren und andere Utensilien der Nomaden
werden so transportiert.
Die jungen Frauen transportieren ihre Bebes auf dem Rücken, manchmal
barfuss und in farbige Gewänder gehüllt.
Wir mussten mehrere Male anhalten um die ganze Herde vorbeiziehen zu
lassen. Aus Rücksicht haben wir keine Fotos gemacht.
Für die Peul-Nomaden gibt es keine Grenzen. Mauretanien, Mali, Senegal,
Burkin Faso, man geht dorthin wo es Futter für die Tiere gibt.
Nach 300 Km Piste und 85 Km Strasse erreichen wir Linguère. In einer
kleinen aber sauberen Auberge verbringen wir die Nacht. |
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Dieser grosse Baobab
(Affenbrotbaum) ist sicher ein paar Jahrhunderte alt. Der
Motorradfahrer noch nicht!
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Am Rand der Strasse liegen immer wieder tote Tiere. Ein gefundenes
Fressen für die zahlreichen Geier. Wenn die weg sind, bleibt nichts
mehr übrig.
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- St-Louis - Zebrabar
(Sénégal)
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Eigentlich wollten wir uns
am Lac de Guiers ein paar Tage erholen, aber daraus wurde
nichts.... Anstatt den geplanten 150 Km wurden es dann 420 Km.!
Am See gibt es 2 schöne Auberges. Beim Ersten ist der Besitzer nicht
anwesend, da nach Frankreich abgereist. Schlafen wäre möglich, aber nix
Futter.
Die Zweite ist etwa 50 Km weiter nördlich, aber die Porte ist
geschlossen. Eine Telefonnummer und einen Anruf später wissen wir
warum. Die Auberge ist geschlossen und nur per Reservation offen.
Also weiter nach Richard Toll am Senegalfluss. Das müsste doch was zu
finden sein. Aber nein, keine Chance. Das erste Hotel ist ausgebucht,
dass Zweite viel zu teuer und der Rest ist zu "lokal"!
Schlussendlich fahren wir nach St. Louis und bleiben 5 Tage in der
Zebrabar. Uff!!!
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Calao mit rotem Schnabel.
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Hier
wird Wäsche gewaschen, Luftfilter gereinigt und die Tour durch
Mauretanien geplant. |
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Wir verbringen einen Nachmittag in St. Louis. In der Stadt waren wir
noch nie.
Zuerst gibt es ein Gazelle im berühmten Hotel de la Poste. Gleich nach
der Brücke Faidherbe rechts am Senegalfluss. Das Hotel gibt es bereits
seit 1850. Hier hat es viele Fotos vom Flugpostpionier Jean Mermoz.
Interessant.
Danach essen wir im Restaurant Flamingo, direkt am Ufer des Flusses. |
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Am 20. Januar treffen wir unseren Freund Philippe
Schweizer (le
"Doc" aus Togo) in der Zebrabar.
Den nächsten Tag verbringen wir zusammen mit Ausflügen in der
Umgebung von St. Louis.
Am 22.Januar geht es für uns weiter in Richtung Norden. Philippe wartet
auf seine franz. Freunde um mit ihnen durch Senegal, Guineé,
Elfenbeinküste und Ghana nach Togo zu fahren.
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Die Grenze von Senegel nach
Mauretanien, über den Damm von Diama, passieren wir ohne Probleme. Im
Nationalpark von Diawling beobachten wir viele rosa Flamingos. |
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Am
Senegalfluss.
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Auffahrt zum Pass von
Soufa, zwischen Mbout und Kiffa.
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Von
Diama folgen wir dem Senegalfluss über Rosso nach Bogué und dann bis
Kaédi (neue Teerstarsse). Nach 466 Km schlafen wir in Kaédi in einem
kleinen sauberen Hotel.
Nach Kaédi folgen wir einer alten Piste welche durch Legionäre gebaut
wurde. Sie wird nicht mehr unterhalten, ist aber sehr schön und
abwechslungsreich. Viele Brücken sind zerstört, aber mit dem Motorrad
geht es immer weiter. Nach 200 Km erreichen wir die neue Strasse nach
Kiffa. Tageskilometer = 344. Bei der nächsten Kontrolle werden wir
gefragt, woher wir kommen. Die Gendarmen glauben es kaum, dass
wir heute morgen um 10.00 in Kaédi abgefahren sind. Praktisch
niemand fährt mehr über diese Piste. In Kiffa schlafen wir in der
ersten Auberge. |
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Kleine Pause, kurz vor
Kiffa. Isabelle ist so müde, sie bleibt auf der KTM sitzen! |
Letzte Pause vor dem Passe de Néga. Die Frage lautet, ist
es von Süden möglich, aufwärts zu fahren?
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Das
fängt ja gut an! Wir fahren wieder einmal "hors piste"! Nette kleine Düne! Zack
zack, beide KTM stecken fest! |
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Heute steht die
"Königsetappe" auf em Plan! Von Kiffa geht es in Richtung Passe de Néga. 2006 sind wir die
Streckke umgekehrt gefahren.
In den letzten Jahren war dieser Teil von Mauretanien immer als sehr
gefählich eingestuft worden (laut EDA). Wir sind sehr froh, dass
es nun wieder möglich ist, in diese schöne Region zu reisen. Als die
Dakarrally noch in Afrika durchgeführt wurde, war diese Etappe
berüchtigt!
Die Abfahrt im 2006 hatte ich noch sehr eindrücklich in Erinnerung!
Tiefer Sand, steil und Steine! Aber die Auffahrt gelingt ohne grosse
Probleme!
Den ersten Teil der Anfahrt fahren wir ausserhalb der Piste. Durch den
starken Wind in den vergangenen Tagen ist die Spur schwierig zu finden.
Meistens geht das gut, aber nicht immer (siehe Foto oben)!
Endlich finden wir die Piste wieder und passieren eine enge, schräge
Stelle durch ein Qued (trockener Fluss). Hier ist die grösste
Schwierigkeit. Mit etwas Anlauf und Gaaaaas gehts im 2. Anlauf ohne
Probleme weiter.
Die Passage wo wir dachten, am meisten Probleme zu haben, ist einfach
zu fahren. 2006 war hier viel weicher Sand mit grossen Steinen. Heute
ist die Piste ohne Probleme zu fahren. |
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Wir
sind gegen Mittag in Kiffa abgefahren, mussten zuvor aber noch Geld
wechseln (braucht mehr als eine Stunde!). Eine Übernachtung im Zelt,
nach dem Passe de Néga, ist angesagt. Gegen 16.00, nach nur 160
Km, suchen wir einen geeigneten Platz. Es windet, aber wir sind ein
wenig geschützt.
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Das
guelta d'El Gehddya,
bekannt für seine "heiligen Krokodile". Etwa 30 Km nach dem Pass.
Wir waren da ein wenig skeptisch, von wegen Krokodilen im Nirgendwo!
Aber hallo, da gibt es welche, wenigstens eins (siehe Foto oben). Sie
ernähren sich von Fischen und ab und zu mal einem kleinen Esel. Der See
ist in der Regenzeit viel grösser, in der Trockenzeit manchmal nur noch
ein Schlammloch. Die Krokos vergraben sich dann im Schlamm und warten
auf bessere Zeiten. Inch Allah!
Bin mir nicht sicher ob alles so stimmt! Aber der Ort ist sehr schön!
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Die Piste weiter nach
Tidjikja wird nicht mehr benutzt. Es gibt neu eine Strasse von Kiffa
bis Tidjika. Der kräftige Wind der letzten Tage hat unsere geplante
Piste komplett verdeckt. Foto links. Wir fahren viel hors-piste, aber
einige steinige Stellen sind so nur sehr mühsam oder gar nicht
passierbar. Teilweise umfahren wir Hindernisse oder es geht
"trialmässig" weiter. So geht viel Zeit und Kraft verloren.
Wir erreichen Tidjikja "auf den Felgen"!
Nach einer Dusche sieht die Welt aber schon viel besser aus!
Da wir nur mit leichtem Gepäck reisen, haben wir auch nicht sehr
viel Wasser dabei (jeder etwa 3 Liter). Wenn es dann heiss und
anstrengend wird, wird es knapp.
Neu in Tidjikja, es gibt eine
Total Tankstelle mit Benzin.
2006 mussten wir Benzin auf dem Schwarzmarkt kaufen. Schweineteuer!!!
In der gleichen Auberge wie 2006 (l'Auberge
la
Caravane du Désert), schlafen wir.
Neue Zimmer mit Dusche und WC sind gebaut worden. Der neue Gérant, sehr
freundlich und motiviert, hat auch ein Restaurant eröffnet. Es gibt
Pizza und zum Frühstück Croissant und Pains au Chocolat!!! Sehr lecker!
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Der
Traxführer hat einen sehr sicheren Job!!!
Für einmal entscheiden wir uns, die Strasse zu nehmen! Wir sind noch
etwas müde und haben keine Lust auf eine Übernachtung im Zelt. Die
Piste bis Atar oder Chinguetti wäre etwa 400 Km lang. Durch Dünenfelder
= ausgraben etc.!!!
Die neue Strasse, Tidjika - Targit (376 km) - Atar ist schon fast
fertig, es fehlen noch ungefähr 100 Km. Nächstes Jahr wird alles fertig
sein, inch allah.
Da es nicht viel Verkehr hat und der Wind hier immer bläst, ist die
Strasse oft mit Sanddünen blockiert. Kein Durchkommen für Lastwagen.
Die müssen dann ein paar Tage warten bis der Bagger kommt!! Für
Motorräder und 4x4 kein Problem.
Die Landschaft im 2.Teil der Strasse ist wunderschön. |
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Dieser
Teil ist noch nicht fertig. |
Ungewöhnlich, aber oft
gesehen. Kilometerlange Zäune mitten in der Wüste. Drinnen ist es grün
und bepflanzt. Manchmal mitten auf der Piste und man fährt ein paar
Kilometer ringsrum!
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Oasis - Warmwasserquelle vonTargit
Hier waren wir 2006 schon einmal ein paar
Tage. Es ist noch immer wie damals.
Wir schlafen in der kleinen Auberge vor der Oasis.
Am folgenden Tag gehts nach Chinguetti.
Die Auberge am Dorfeingang von Chinguetti ist immer
noch gut im Schuss. Wie alle touristischen Einrichtungen in
Mauretanien, wenig Touristen seit 2009, geht es mit allem nun
wieder langsam aufwärts. Es gibt bereits seit 24.12.2017 einen
Direktflug von Paris nach Atar (80 Km entfernt).
Hoffentlich bleibt das so!!!
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Kette
spannen und allg. Kontrolle. |
Fusspallplatz mitten im
Oued von Chinguetti. |
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Chinguetti - Frühstück in
der Sonne.
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Die Rundfahrt um Ouadâne haben wir noch nie gemacht.
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Rundfahrt um Ouadâne
Hinweg 100 Km nach Süden. Die schönsten Dünen die wir je befahren
haben!!!
Retour 160 Km Lateritpiste bis Atar. |
Der alte Dorfkern von Ouadâne, mitten in der Wüste. |
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In
Atar, im campement Bab Sahara, treffen wir auf Marc et
Doro, "die Heinzelmänner". Sie sind auch befreundet mit Angie und
Chris (siehe 2017).
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Hier ergattere ich das
letzte Bier von Mauretanien!!! |
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Wir bleiben 2 Tage in
Atar. Das nächste Ziel ist Nouadibou (550 Km) oder das Hotel
Barbas in Marokko (650 Km).
Wir fahren auf der Strasse von Atar in Richtung Choum. Danach wollen
wir die Piste entlang der Zugstrecke des längsten und schwersten Zuges,
von Nouadibou nach Zouerat, folgen.
Um Choum zu umfahren haben wir zwei Möglichkeiten. Entlang der Piste
oder direkt zu den Monoliten von Ben'Amira, wo wir die Mittagspause
planen.
Wir entscheiden uns für Nr.2! Schlechte Wahl!!!
Mit gefüllten Tanks (je 45 Liter), Wasser und Futter für 2 Tage gehts
los. Die ersten Kilometer sind schnell gemacht, aber dann, aber
dann.....! Wir stehen vor einem grossen Erg (riesige Sandhaufen) und
wollen ihn westlich umfahren. Zunächst sind die Dünen noch gut fahrbar,
aber dann, aber dann....! Es wird weich und weicher. Wir sanden am
Laufmeter kräftig ein. Je mehr einsanden, desto mehr schwitz, je mehr
schwitz desto mehr kaputt! Manchmal ist der Sand einen Meter mehr links
hart, manchmal einen Meter mehr rechts. Optisch kein Unterschied.
Endlich draussen aus dem Sandhaufen, geht es schneller vorwärts. Törö,
der nächste Erg ist vor uns. Das gleiche Spiel von vorne! inzwischen
kann ich meine KTM bis zum hinteren Schutzblech eingraben!!! Toll, nur
ausgraben ist nicht so schnell. Nun, alles hat ein Ende (ja die Wurst
hat 2), schaffen wir auch diese Sandanhäufung. Zum Glück kommt noch ein
dritter Erg, aber da gehts besser. Es ist bereits 15.30 und die
Mittagspause fällt ins Wasser, ähm Sand! Die Monoliten sind mir jetzt
auch scheissegal, da gehn wir das nächste Mal hin. Inch Allah. Wir sind
froh, aus dem "Sandparadies" raus zu sein.
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Es ist schon recht spät
und wir wissen nicht wie gut (oder schlecht) die Piste ist.
In der Wüste wollen wir nicht schlafen, ein Bett wäre schon nicht
schlecht! Die Piste entlang der Bahnlinie ist schnell, teilweise etwas
sandig. Aber keine Dünen! Mit 70 - 95 km/h geht es rassig vorwärts.
Gegen 18.00 sind wir bereits am geplanten Ort für die Übernachtung, das
Dorf Inal. Den netten Gendarm bei der Kontrolle fragen wir nach
Übernachtungsmöglichkeiten vor Ort. Per Zufall steht "Chouchroute"
neben ihm. Er hat ein Zimmer zu Vermieten. Wir schauen uns die Sache
mal an. Hotel de la gare, mit 3 Sternen, aber nur nachts bei klarem
Himmel! 2 Matrazen, 1 Gaskocher, Wasser aus dem Brunnen und ein Loch
zum Sch.....! Was braucht man mehr? Siehe Foto rechts.
Seit Beginn userer Reise transportieren wir einen Salami aus Frankreich
mit. Endlich wird er gefuttert. Da wir sehr müde sind, schlafen wir
nach dem Luxusessen sofort ein.
Habe schon viel schlechter gegessen und geschlafen! Hat gepasst!
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Der zweite Teil der
Strecke ist gleich schnell wie der Erste. Wir brettern mit 100 km/h
entlang der Bahnlinie. Um 13.00 treffen wir bei Bou Lanouâr auf die
Strasse. Dann weiter zur marokkanischen Grenze. |
5 Km vor der Strasse gibt
es eine Mittagspause. Nun haben wir alle Strecken und Pisten, welche
wir seit ein paar Jahren fahren wollten, hiermit hinter uns gebracht,
ohne Panne oder Unfall. War richtig schön (ok nicht immer!). Wir sind
sehr zufrieden.
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Die
mauretanische Grenze passieren wir problemlos! Nur bei den Marokkanern
klemmts mal wieder. Da unser Ducato in Dakhla (Marokko) geblieben ist
und ich nur mit dem Motorrad einreise (auf meinem Zettel sind Auto und
Motorrad!), fragen die Zöllner immer: wo ist der Ducato? Wir halten uns
an den Chef der Zöllner (er versteht die Sache) und verweisen alle auf
ihn. Nachdem er rund 10 mal wegen dieser Sache angerufen wird, geht es
dann viel schneller! Nach dem 10. "mais laisser les passer, tout
est en ordre !", sind wir durch. Geht doch!
Die Nacht verbringen wir im Hotel Barbas. Danach in Dakhla sind wir
wieder zuhause in unserem Bus. Es ist der 1. Februar, 35 Tage unterwegs
in Mauretanien, Gambia und Senegal, ca. 6500 Kilometer mit den KTM`S.
À bientôt. Besuch aus Nunningen ist im Anflug!
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