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Afrika 2021 - Namibia
Abfahrt am 04. Januar 2021


5. Teil - Namibia

Sossusvlei, Finger Rock's, Etosha National Park, Huabfluss mit Gina und Lori
 
Vom 9. bis 23. März 2021 

Wir verlassen Swakopmund mit Astrid und Rolf um unsere Freunde Gina und Lori zu treffen. Sie sind in Windhoek eingetroffen und fahren mit einem Mietauto zu unserem Treffpunkt in Richtung Sossusvlei. Sie bleiben rund 3 Wochen in Namibia.

Auf der grossen Piste C 14 fahren wir in Richtung Solitaire. Durch die Namibwüste geht es südwärts. Die Landschaft ist ganz anders als im Norden.
Vor Solitaire geht es über den Spreetshoogtepass. Sehr steil, aber mit einer tollen Aussicht auf die Namibwüste.


Im Camp Namibgrens Guest Farm treffen wir Gina und Lori. Nach einem guten Apéro wird eine Feuer gemacht und es gibt Rindsfilet vom Grill. Lecker, lecker! Am Feuer lassen wir den Tag ausklingen. Gute Stimmung!


Nach 2 Nächten im schönen Camp, geht es wieder über den Pass ins Tal zurück.


Spreetshoogtepass


Sesriem und Sossusvlei



Ende Nachmittag erreichen wir Sesriem. Es bleibt noch Zeit für einen Bummel in den canyon de la rivière Tsauchab. Der Bummel wird kurz, da im Canyon viel Wasser ist. Der Weg ist blockiert. Nochmal Glück gehabt!!!


Unser Platz im Camp von Sesriem.
Am nächsten Morgen, abfahrt um 06.00! Noch 66 Km zur Düne 45.

Die Düne 45. Sonnenaufgang auf dieser Düne ist ein "MUSS"! Zum Glück hat es nur wenig Touristen. Als die Sonne aufgeht, sind wir oben! Schnauf, japs!!!

EIne Gruppe Strausse im Hintergrund. ...und auch einige Springböcke.

Runter machts definitiv mehr Spass als rauf!

Dead Vlei



Nach einem kleinen Spaziergang (es ist schön warm!) sind wir im Dead Vlei. Dieser Ort ist schon millionenfach fotografiert worden. Die abgestorbenen Bäume sind auf jedem Namibiaprospekt zu sehen. Wieder sind wir praktisch alleine hier. Dank an Corona! Vor rund einer Woche hatte es hier noch Wasser, was sehr selten ist.


Vor "unserem" Baum posieren wir für ein Foto.



Astrid träumt, sie liebt diese Gegend.


Zum Abschluss dieses schönen Vormittags gibts schon mal ein (oder 2) Glas Rosé! Für einige etwas zu früh !!!


Danach gehts über sandige Pisten in ein anderes Tal. Hier hat es noch viel Wasser und Gina will mal kurz die Temperatur testen! Und Hoppla, "pflatsch" mit Fotoapparat und Handy sitzt sie im Matsch!!! Unmöglich ihr sofort zu helfen! "Mer seiche fascht in d Hose"! Nachdem wir uns erholt haben, helfen Lori und ich ihr aus der misslichen Lage.


Die Landschaft ist sehr speziell. Ähnliches haben wir in Marokko gesehen (Erg Chebbi). Retour aus dem Sand, erhöhen wir den Luftdruck unserer Pneus. Musste Luft ablassen, sonst wären wir im Sand hängengeblieben! Kompressor sei Dank.


Unsere erste Reifenpanne mit dem Toyota. Ein Riss in der Karkasse, nichts zu machen. Ersatzreifen wird montiert. Brauche zu ersten Mal unseren Lift "High Jack" (das rote Teil). Zum Glück ist das Rad auf der Sonnenseite!!! 36 Grad im Schatten, der ist aber auf der anderen Seite!
CampTsauchab, sehr schön und speziell dekoriert, wie ein Museum.
Zum Glück gibt es im Camp einen Reifendienst! Pneumontiermaschine und Kompressor. Leider ist unser defekter Reifen nicht zu reparieren, der Riss ist durchgehend und zu lange. Ab auf den Müll. Aber ein passender Ersatzreifen ist am Lager, gebraucht, steinhart und 11 Jahre alt, aber als Erstaz ok.
Wir haben einen sehr schönen Platz, direkt an einem Flussbett. Gegen ende Nachmittag (Apérozeit) bemerken wir eine Invasion von skurilen Viechern (keine Ahnung wie die heissen). Sie sind überall, am Boden, auf den Stühlen, auf dem Grill etc. Wir lassen uns aber nicht vom Grillen abhalten und essen auch gemütlich unsere Filets. Die Tiere sind zu Glück nicht agressiv.
Trotzdem bleiben wir 2 Nächte dort. Es hat ein Schwimmbad und das Essen im Restaurant ist auch sehr lecker. Es ist unser letzte Abend mit Astrid und Rolf. Sie fahren in Richtung Windhoek, wo sie in ein paar Tagen in die Schweiz zurück fliegen. Heul, wir hatten eine gute Zeit zusammen!


Für den Rest der Truppe geht es nun Nordwärts.


Da unser Guide Astrid nicht mehr mit uns ist, versuchen wir zum ersten Mal den Part zu übernehmen. Isabelle plant jetzt unsere Reise, wie sonst auch in Nordafrika. Da wir Namibia noch nicht sehr gut kennen, ist ihr ein wenig mulmig zu Mute. Für die erste Nacht war ein Camp etwas ausserhalb geplant, aber "oha lätz", sehr windig und ein bisschen abgefrackt! Scheisse, fängt ja gut an. Wir fahren weiter und hoffen auf etwas besseres. Das Glück ist uns hold und wir finden einen super Platz bei einer Ranch (Donker Huk-Witwaterberge auf der C28). Unsere Freunde, die Viecher, sind auch schon da! Aber zum Glück nicht in Massen. Der Farmer (Chris, ein Namibier mit deutschem Ursprung) erklärt uns, warum es dieses Jahr soviele "Viecher" hat.  Die Larven der Viecher können über Jahre im Boden überleben und wenns dann mal regnet, schwups kommen sie hoch.


Auf dem Grundstück der Farm (mehrere Hektaren, normal in Namibia!) hat es auch einen 4x4 Pfad. Es hat Giraffen und anderes Getier, aber ausser Wildschweinen haben wir nicht gesehen. Trotzdem war der Ausflug (rund 2 Stunden) toll, es gab einige tolle Passagen zu fahren.


Weiter gehts nordwärts in Richtung Etoshapark. Im Camp Erongo Rock's (in den Erongobergen) schlagen wir unsere Zelte auf. Hier waren wir im Januar schon einmal mit Astrid und Rolf. Da war es total trocken und ausgedörrt, jetzt ist alles grün. Im Februar hat es viel geregnet und die Wasserspeicher sind voll.


Am nächsten Morgen fahren wir auch hier einen schönen 4x4 Trip.


Um nach Vingerklip zu gelangen, wo Gina und Lori in der Lodge übernachten wollen, fahren wir über viele kleine Pisten. Da es viel geregnet hatte, wussten wir nicht ob alle Pisten befahrbar sind. Aber alles hat gut funktioniert und wir erreichen die Lodge ende Nachmittag ohne Probleme. Die Gegend um den Fingerclip Felsen ist wunderschön.


Aussicht von der Terasse der Vingerklip Lodge.


Da wir ohne Reservation ankommen, hoffen wir, dass es Platz hat. Hat es! Wir sind die einzigen Gäste! Gina und Lori beziehen ein Zimmer, wir schlafen auf dem Parkplatz im Auto. Zum Duschen und für die Toilette dürfen wir ein Zimmer benützen, dass alles kostet für uns 2 mit Abendessen rund 40 Euronen! Das Personal ist sehr freundlich und hilfsbereit, es gefällt uns super.Wir haben wirklich das Glück in dieser Zeit in Namibia zu reisen trotz Corona.


Finger Rock


Wir folgen der Piste entlang dem Ugabfluss. Zu unserer Überraschung hat es immer noch grosse "Pfützen" unterwegs. Da müssen wir immer aufpassen, denn im Wasser sind kleine Schildkröten unterwegs.


Etosha National Park
Nach eine Mittagspause in Outjo, im Biergarten von Frau Gabathuler (sehr sympatisch), erreichen wir den Etoshapark durch den Eingang bei Okaukuejo.
Wir haben noch rund 2 Stunden Zeit, also gibt es eine kleine Tour im Park. Giraffen und Orix sind unterwegs.


Schabrackenschakal
Da die Zebras extrem gut sehen und hören können, halten sich die Gnus gerne in ihrer Nähe auf. Kommt ein Löwe oder sonst was gefährliches in die Nähe, bemerken es die Zebras sofort und ab die Post!
Die Zebras sind sehr fotogen, Isabelle liebt sie über alles. Einige Fotos nur "pour le plaisir des yeux !"






Mittagspause gibts bei Halali. Eichhörnchen sind sehr wunderfitzig!

Sonnenuntergang am Wasserloch von Okaukuejo, wo wir die Nacht verbringen. Ein wenig später können wir 2 Rhinos beobachten, welche ein "Gutenachtbad" nehmen.


Am nächsten Morgen, Abfahrt vor Sonnenaufgang. Über kleine Nebenpisten geht es nach Mamutoni.


Ein Schwarzgesicht - Impala mit seinem Harem.


Varan des steppes d'Afrique orientale (Varanus albigularis)
Leoparden - Schildkröte


Koudous
Flecken - Hyäne


Nashorn - mami (schwarz) mit Kampfspuren (keine Ohren). Rechts, der Nachwuchs.


Am zweiten Tag, wir verlassen Mamutoni, treffen wir auf Löwen. Beim ersten Besuch im Etosha haben wir trotz intensiver Suche, keine gesehen. Heute scheints zu passen.
Diese schöne Löwin schein den Bauch gut gefüllt zu haben! Kein Interesse an Zebras oder Springböcken.



Hier oben, ein Löwe mit seinen 2 Löwinen am Verdauen.

Etosha pan - (Etoschapfanne), ein trockener Salzsee von 4'731 km2, Länge 110 km und Breite von max. 160 km. Meisten furztrocken, ausser in der Regenzeit. Gina und Lori


Le marabout d'Afrique



Hunderte von Abdimsstörchen.
Kuhantilope

Die 3. Nacht verbringen wir im Camp Olifantsrus.


Den 3.Tag verbringen wir im Busch. Hier beobachten wir eine Löwin mit ihrem Nachwuchs. Sie lässt sich von uns nicht stören.

Ein paar Kilometer vor dem Ausgang, wir fahren langsam durch die Gegend, erwischen uns fast 3 Elans (grosse Antilope). Sie kommen im Galopp aus dem Busch und verfehlen unser Auto nur ganz knapp! Das hätte ein Grillfest gegeben!!! Vermutlich war ein Löwe oder sonst was hinter ihnen her.


Nach 3 Tagen im Etoshapark schlafen wir in Palmwag. Danach gehts weiter in den Huabfluss.

Hier waren wir schon 3 Nächte mit Astrid und Rolf. Ein toller Platz.
Auf der Suche nach Elefanten fahren wir entlang dem Fluss.


Kaum da, schon ein Fanti. Und ein Gruppe Strausse.


Wir fahren rund 30 km etlang dem Oued.


Da, wo wir eigentlich aus dem Oued fahren wollten, geht es nicht mehr. Der starke Regen hat die Piste unpassierbar gemacht. Also zurück zum Anfang.


Am nächsten Morgen unternehmen wir einen "kleinen" Spaziergang! Gina, Lori und ich marschieren los. Isabelle bleibt im Camp, sie macht Pilates.
Nach 2 Stunden sind wir zurück, etwas ausser Atem. Mussten eine kleine Kletterpartie unternehmen um zurück zum Camp zu gelangen! Soll ja gesund sein.


Als wir am nächsten Morgen durchs Oued zurück fahren wollen, treffen wir wieder auf unseren Fanti. Die anderen 6 Erwachsenen Fantis und ein Kleiner sind, laut Information aus dem Dorf, in der Nähe. Im Januar hatten wir rund 20 Fantis beobachten können. Sie sind im Moment nicht in dieser Gegend.


Nachdem wir einige Zeit "unseren" Elefanten beobachtet haben, fahren wir weiter, auf der Suche nach der 6er Gruppe. Es hat noch nasse Stellen im Oued vom letzten Regen. Auf einmal sehe ich einen See vor mir. Der war doch gestern nicht da! Der See kommt aber immer näher,  "Scheisse" da kommt Wasser. Also nichts wie raus aus dem Oued! Es passt, links führt eine Piste aus dem Gefahrenbereich. Zum Glück links, denn rechts wären wir in die Dünen gefahren und hätten warten müssen, bis das Wasser weg ist und das Flussbett trocken! Na ja, Bier wäre genug vorhanden gewesen!


Wir finden danach auch sofort eine Spur die uns aus dem Flussbett führt und etwa eine Stude später sind wir wieder auf der grossen Piste.


Auch auf der Hauptpiste hat es noch genug Wasser. Aber die Strömung ist nicht sehr stark, also no Problemo. Der Ugabfluss führt auch viel Wasser.


Die Nacht verbringen wir in Uis, danach fahren wir am 23. März retour nach Swakopmund.

Gina und Lori fahren langsam in Richtung Windhoek und fliegen ende Woche in die Schweiz zurück.
War eine gute Zeit zusammen. À bientôt.
 










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