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Afrika 2019


3. Teil: Mauretanien
Vom 16. bis 24.02.2019

Am 16. Februar verlassen wir die Zebrabar und fahren in Richtung mauretanische Grenze beim Damm von Diama.


Es ist immer ein optisches Vergnügen durch den Nationalpark Dawling zu fahren, leider ist die Piste nicht sehr gut. Da ich langsam fahren muss, hat Isabelle genügend Zeit um die vielen verschiedenen Vögel zu fotografieren. 
Kurz vor Sonnenuntergang suchen wir einen Platz zum schlafen. Eine kleine Piste rechts und ab in die Pampa!  Am nächsten Tag gehts weiter in Richtung Noukchott.




Kleine Dörfer entlang der Strasse nach Nouakchott.
Durchfahrt auf der Hauptstrasse Rosso - Nouakchott.


Viele der überladenen Camions "parkieren" entlang der Strasse!

Willkommen in Nouakchott! Die Auto kommen von überall her, links, rechts, vorne, hinten. Zum Glück ist von oben Ruhe!!!


  • Atar - Chinguetti - Ouadane
Wir bleiben eine Woche in Atar, im Camping Bab Sahara.

Da wir eine zweitägige Tour machen, bleibt unser Ducato in Atar. Es geht zuerst in Richtung Chinguetti, nach der Steigung nehmen wir die Piste nach Tidjika, dann links und wir sind im Paradies. Durch die sandige Piste gelangen wir ins Oued und folgen dem trockenen, sandigen Flusslauf bis nach Chinguetti. Einfach Geil!!! in Chinguetti gibts dannn erstmal eine Omlette, dann gehts weiter über die Lateritepiste (120 km Wellblech!) nach Ouadane. Nicht so Geil!

  • Ouadane


Eine Nacht verbringen wir in Ouadane.
Ouadane liegt ungefähr 120 km nordöstlich von Chinguetti (200 km von Atar). Die Altstadt (Ruinen)  ist auf einem Hügel gebaut und ins UNESCO Weltkulturerbe aufgenommen worden.
Gegründet 1329, war Ouadane ein wichtiger Umschlagplatz der Karavanen durch die Sahara.
Heute zählt Ouadane etwa 3700 Einwohner (Jahr 2000).
Ouadane und seine Gärten. Per Zufall treffen wir unseren Hotelier/Koch in der Oase.
Da aktuell gerade Karotten im "Angebot" sind, bekommen wir eine Ladung frisch aus dem Boden +gezupft"!
Natürlich werden diese sofort getestet, sehr lecker!


Von oben gesehen.
Mitten im "l'oeil de l'Afrique ou Guelb er Richât" (Krater im Auge Afrikas, oder so ähnlich). Liegt etwa 40 km nordöstlich von Ouadane. Durchmesser ungefähr 50 km.
Mehr Infos gibts bei "Wikipedia"!




Neben der Piste verkaufen die Frauen handgemachte Souveniers. Isabelle kauft gerne solche "objets d'artisanat local". Ist aber nicht immer einfach, etwas passendes zu finden. Kleine Pause im Schatten einer Akazie.



Manchmal wachsen die Akazien krumm in die Höhe!
Retour nach Chinguetti fahren wir südlich durch ein grosses Gebiet mit vielen Dünen. Eine der schönsten Passagen die wir je befahren haben.


Wie und was fotografiert man inmitten von nichts?
Wir fahren rund 30 km durch dieses sandige Gebiet. Keine Ahnung wie schnell wir fahren, der Horizont ist endlos. Der Sand ist hart (meistens!) und es hat leichte Wellen, einfach "magique"!
Es ist nicht einfach zum Fotografieren, denn manchmal ist der Sand weich und genau da möchte man halten! 


Das Terrain ändert sich.


  • Fort Saganne  und der Pass d'Amogjâr






Fort Saganne wurde 1984 nur für einen Spielfilm gebaut. Fort Sagan mit  Gérard Depardieu, Philippe Noiret, Catherine Deneuve, Sophie Marceau usw.
Wunderschöner Ort!


Dann gehts weiter in Richtung Atar über den Pass d'Amogjâr.
Mehrere Herden Schafe kommen uns entgegen. Zum Glück sehen wir sie von Weitem und halten an. Die Piste wird sehr schmal und es wäre recht eng geworden.



Die "Frischlinge" werden auf dem Rücken der Dromedare transportiert.
Der Pass d`Amogjât ist sehr schön, leider ist die Piste schon einige Jahre in schlechtem Zustand. Mit grossen Steinen wurde sie repariert, aber ein wenig "trial" ist angesagt. Mit den KTM`S kein grossses Problem. Aber mit dem Auto? Es gibt Spuren, es geht also, irgendwie!


Algerische Fahne
Im Camping Bab Sahara in Atar, lernen wir eine vierer Gruppe aus Algerien kennen. Sehr sympatisch, 2 sind mit grossen BWM`S, und 2 mit einem 4x4 unterwegs. Sie sind von Alger über Béchar, Tindouf, Bir Mogrein, Zouérat, Choum nach Atar gereist. Diese Route ist noch nicht lange für Touris offen.  Die Piste führt südlich entlang der "Sandmauer" (Sicherheitsmauer  = Marokko, Mauer der Schande =  Saharaouis) welche vor etwa 30 Jahren gebaut wurde. Länge ungefähr 2700 km.
Mehr Infos darüber auf französisch unter:  l'express.

Ausserdem ist da noch der Engländer Jesen. Eines Tages hatte er die Nase voll von der Arbeit, seiner Frau usw. und hat alles hinter sich gelassen! Seither ist er mit dem Velo unterwegs, rund um die Welt! Ein sehr sympatischer Zeitgenosse.




Nach einer tollen Woche in Atar geht es zurück nach Marokko. Hier sind wir im Paradis Nomade und geniessen die Sonne, das Schwimmbad und vieles mehr.
Ab dem 13.03 bis 20.03 sind wir hier die "Chefs". Die Patrons sind mit einer Gruppe von Renault 4L unterwegs. Siehe: www.4ldefi-maroc.com/news.html
Alors, à bientôt, Inch Allah!


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